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Wurzelkanalbehandlung / Endodontie

Die Zahnpulpa (der „Nerv“) ist in diesem Falle unwiederbringlich geschädigt und muss in der Folge entfernt werden. Diese starken Entzündungen können eine örtliche Betäubung in manchen Fällen deutlich erschweren. Trotzdem ist eine entsprechende Therapie nötig und möglich.

In manchen Fällen sterben Zähne jedoch auch unbemerkt ab und die Entzündung greift auf das Gewebe unterhalb des Zahnes über. Der Zahn ist dann manchmal kaum noch zu berühren ohne starke Schmerzen zu verursachen. Schmerzmittel wirken in diesen Fällen auch nur für kurze Zeit. Diese Zähne fühlen sich teilweise an, als wären sie „zu lang“.

In anderen Fällen entwickelt sich die Entzündung eines abgestorbenen Zahns über Jahre weitgehend schmerzlos und fällt als Nebenbefund auf einem Röntgenbild auf. Das Gebiet der Wurzelspitzen dieser Zähne erscheint dann dunkel verfärbt. Derartige Entzündungen werden früher oder später in aller Regel akute Beschwerden verursachen.

In allen diesen Fällen ist die Wurzelkanalbehandlung die einzige Alternative zur Entfernung des erkrankten Zahnes. Der Zahn wird eröffnet, das Wurzelkanalsystem wird gereinigt, desinfiziert und Form gebend bearbeitet. Abschließend wird das Kanalsystem dicht abgefüllt, der Zahn mit einem Kunststoffmaterial bakteriendicht verschlossen und der Behandlungserfolg mit einem Röntgenbild dokumentiert.

Durch Erfahrung und modernste technische Ausstattung sind wir in der Lage deutlich über 90 % der Wurzelkanalbehandlungen zum Erfolg zu führen.